Fachkräftemangel muss nicht sein – 5 WEITERE Lösungsvorschläge

Viele Firmen klagen über einen Fachkräftemangel, gegen den man etwas machen kann. Es ist nicht notwendig, sich dem hinzugeben. Aufgrund meiner langjährigen Erfahrung als Recruiter fast ausschließlich in Mangelberufen und nach dem Studium aktueller Pressenachrichten, möchte ich Ihnen heute ein paar weitere Lösungsvorschläge anbieten:

Recruiting muss umdenken, nur wer es richtig macht, wird überleben. Die ersten Betriebe, vor allem in der Gastronomie mussten bereits aufgrund des Fachkräftemangels schließen. Damit auch Sie in Ihrem Betrieb gut durchkommen, finden Sie anbei fünf WEITERE Tipps für Ihren Recruitingerfolg:

5 weitere Lösungsvorschläge

Recruiting wird Chefsache:

Vorbei ist die Zeit, dass ein:e Praktikant:in oder Assistent:in sich der Selektion von einlangenden Bewerbungen kümmern kann. Einerseits bedarf es eines fundierten Wissens zur Bewertung der Qualifikation, andererseits ist es dem/der Praktikanten/in gar nicht klar was im Betrieb wirklich gebraucht wird. Aufgrund des Fachkräftemangels kann nicht mehr nur nach dem Lebensalter, der Ausbildung oder dem Geschlecht selektiert werden und dazu bedarf es fundierte Kenntnisse der im Betrieb benötigten Qualifikationen.

Kununu Rating muss drastisch erhöht werden:

Wer im Onboarding erfolgreich sein will, muss im Offboarding top performen. Das klingt im ersten Moment nicht schlüssig, wenn wir uns das genau ansehen, ist es klar verständlich. Wer erstellt die negativen Kununu-Beiträge? Das sind zumeist gekränkte und aus Ihrer Sicht unfair gekündigte Mitarbeiter:innen. Die Lösung ist somit ganz einfach, vor allem ein faires Offboarding verbessert die Kununueinträge, was bewirkt, dass interessierte Bewerber:innen sich eher in Ihrem Unternehmen bewerben.

Bewerberdatenbank pflegen:

Die meisten Bewerber:innen die eine Absage erhalten, bekommen zumeist die gleich Botschaft, dass sie nicht in die engere Auswahl kommen, ABER man gerne die Daten in Evidenz nimmt und gerne zu einer späteren Zeit gerne wieder auf Sie kommt. Und nie wieder hört oder liest man etwas von dem Unternehmen, das eine Evidenzaufnahme angekündigt hat. Die Verärgerung ist allseits groß, das Image des Unternehmens im Keller und ein negativer Kununu Eintrag kommt dann auch noch. Ist es doch so einfach es anders zu machen, z.B. eine XING- oder LinkedIn Vernetzung und ein Jobnewsletter. Das ist sehr einfach und sehr wirkungsvoll.

Bewerberprofile auf den Betrieb spiegeln:

War es bis dato so, dass eine Stelle ausgeschrieben war und die einlangenden Bewerbungen mit dem Anforderungsprofil „gematched“ wurden und die Bewerber:innen, welche die gewünschten Erfahrungen mitbrachten den Job bekamen, die anderen einen Absage und in der Evidenz landeten – diese Methode funktioniert beim Fachkräftemangel nicht mehr, ganz einfach weil es kaum noch Bewerbungen gibt. Die Lösung dazu ist, dass jede Bewerbung die einlangt insofern analysiert wird, welche Qualifikation im Unternehmen generell benötigt werden und dann wird mit der Fachabteilung, das Bewerber:innenprofil besprochen und entschieden, ob diese Ressource „eingekauft“ wird.

Active Sourcing aktivieren und / oder Personalberater:innen beauftragen.

Active Sourcing, also die Direktansprache interessanter Bewerber:innen ist nahezu ein Fulltime-Job. Viele Führungskräfte glauben, dass man ein Tool einkauft und die HR-Abteilung übernimmt dann zusätzlich diesen Job. Das funktioniert nicht, Active Sourcing ist nicht etwas, das man zusätzlich oder nebenbei erledigt. Man benötigt dazu einiges an Know-how, Ausdauer und vor allem eines, was niemand mehr hat – viel Zeit. Ich möchte keine Werbung für meine Berufskolleg:innen machen, aber Headhunter sind die besseren „Acitve Sourcer“, am besten Sie arbeiten intensiv mit einem Headhunter zusammen und unterstützen diesen bei seinem Job im Active Sourcing.

Wenn Sie wissen wollen, wie Sie das alles umsetzen können, kontaktieren Sie mich einfach, ich freue mich auf Ihre Anfrage – marsch@jobs-personalberatung.com.