Der/Die digitale Bewerber:in bekommt den Job

Als Jobcoach und Personalberater erlebe ich immer wieder Bewerber:innen die mir sagen: „XING, LinkedIn, Facebook … das brauche ich nicht um zu einem neuen Job zu kommen!“. Ich höre dann viele Argumente die erklären warum Social Media für sie uninteressant ist: „Ich weiß ja gar nicht wer das liest“, „bis jetzt habe ich es nicht gebraucht, also brauch ich es jetzt auch nicht“ etc.

Der nächste Schritt ist dann das Suchen eines Jobs in einer Jobbörse oder vielleicht eine Zeitung und dann folgt bald eine gewaltige Frustration, weil man keine Antworten bekommt, sondern im besten Fall nur Absagen.

Und jetzt kommt das letzte Argument, dass in die Langzeitarbeitslosigkeit führen kann: „Corona und ein schlechter Jobmarkt verhindern, dass ich wieder zu einem Job kommen, ich will ja arbeiten, aber niemand gibt mir eine Chance.“.

Ein anderes Beispiel: stellen Sie sich vor, Sie suchen nach Pilzen im Wald und finden einfach keine Pilze, bleiben Sie dann am gleichen Fleck und suchen weiter und weiter?
Natürlich nicht, Sie werden den Standort wechseln und sich eventuell informieren, wie Sie „gute Plätze für Pilze finden können“. Eventuell fragen Sie einen anderen Pilzsammler ob er Ihnen einen Tipp geben kann.

Wenn wir diese Erkenntnis auf die Jobsuche übertragen, bedeutet das: 

Wenn wir über die klassischen Jobbörsen und Zeitungen keinen Job finden, sollten wir nach neuen Wegen suchen und zwar solche, die wir noch nicht kennen.

Ich nenne den Weg, den wir kennen, den „klassischen Weg – die analoge Bewerbung“ und den Weg den wir noch nicht kennen den „digitalen Weg“ die digitale Bewerbung

Die digitale Bewerbung oder die Vorgehensweise des/der „digitale/n Bewerbers/in unterscheidet sich von der analogen Bewerbung vor allem dadurch, dass der/die Bewerber:in nicht reaktiv wartet bis eine Stelle ausgeschrieben ist, sonders sich in der digitalen Welt (Social Media Welt) so bewegt und kommuniziert, dass Kontakte und Jobanfragen einfach entstehen.

Wussten Sie schon dass bis zu 70 Prozent aller Stellenbestzungen NIEMALS ausgeschrieben werden, sondern über digitale Kontakte/Netzwerke und Zufälle besetzt werden?

Und nun noch eine weitere Information für Jobsuchende:

Man sucht sie bereits – die Firma, die sie beschäftigt existiert schon – ihr neuer Chef/in lebt schon – aber wo sind Sie? Nicht auffindbar, nicht sichtbar, nicht proaktiv – schlicht UNSICHTBAR.

Das Ziel ist es nun sichtbar zu werden, und zwar im Jahr 2021 heißt das digital sichtbar. Sie sollten zum/zur digital „sichtbaren“ Bewerber:in werden – dann bekommen Sie den Job!

Das geht ganz einfach indem Sie aktiv und permanent über Social Media (XING und LinkedIn) präsent, sichtbar und auffindbar sind.

Wenn Sie wissen wollen wie das geht: ein gutes XING und LinkedIn Profil anlegen und darüber kommunizieren – kommunizieren – kommunizieren!

Und wenn es Fragen gibt, senden Sie mir doch ein Email an marsch@jobsbutler.com