Ohne Job in der Coronakrise – Wenn nichts mehr geht

Wer jetzt gekündigt oder auf Kurzarbeit geschickt wird, für den ist vieles ohne Perspektive, die Zukunft scheinbar „rabenschwarz“ und die jetzige Situation aussichtslos.

Ja, das stimmt, für den Augenblick ist das richtig. Für den Tag, wenn wieder Normalzustand eintritt – nicht. Diesen Normalzustand können wir in 6 – 12 Wochen erwarten/erhoffen.

Noch schlimmer und wirklich dramatisch ist es für die Zielgruppe EPU, UnternehmerInnen und Kleinunternehmen. Für diese Zielgruppe, zu der auch ich gehöre ist es existenzbedrohend, zu tiefst verängstigend und wirklich dramatisch. Wer zahlt meine Miete, Sozialversicherung, die Gehälter der Mitarbeiter etc. Viele schlaflose Nächte, Panikgefühle, der Abgrund direkt vor uns.

Für alle Nichtunternehmer, also die Angestellten, die gerade gekündigt werden, ist es noch nicht existenzbedrohend. Gehälter werden bis zum letzten Arbeitstag bezahlt, Kündigungsfristen sorgen dafür, dass die Arbeitslosigkeit zeitverzögert eintritt. Diese Menschen haben den Luxus, dass Sie trotz Arbeitslosigkeit noch finanziell abgesichert und krankenversichert sind, für viele, viele Monate.

Das Katastrophenzeitfenster liegt anders als bei der Unternehmerzielgruppe nicht bei 7 – 14 Tage sondern bei 6 – 12 Monate. So lange erhalten Sie auf jeden Fall die Bezüge vom AMS und sind krankenversichert.

Ich möchte mich auf die Zielgruppe der Angestellten fokussieren, die aktuell auf der Jobsuche sind, oder bald einen Job suchen werden. Die Voraussetzungen sind aktuell für einen neuen Job denkbar schlecht, mehr als 45.000 Personen haben sich in den letzten beiden Tagen arbeitslos gemeldet!

Was ist nun zu tun?

Ich möchte Ihnen für die aktuelle Situation ein paar Tipps geben:

  • Im Moment schauen Sie unbedingt auf Ihre Gesundheit und die Gesundheit Ihrer Mitmenschen –  das hat in diesen Tagen die höchste Priorität
  • Wenn Sie auf Ihre Gesundheit schauen, dann nicht nur auf die körperliche sondern auch auf Ihre seelische – bitte Panik und Sorgen kontrolliert reduzieren
  • Sobald Sie den Panik oder Sorgenmodus verlassen wird es Zeit über die berufliche Karriere nachzudenken
  • Es stellt sich die Frage über Ihre berufliche Zukunft: Wer bin ich, was will ich, und wer braucht mich
  • Wenn diese Frage beantwortet ist, kommt der nächste Punkt: Wo könnte das Unternehmen und die Führungskraft sein die mich braucht
  • Jetzt beginnt die Arbeit das Unternehmen und die richtige Ansprechperson zu identifizieren
  • Und nun beginnt die digitale Recherche – Active Sourcing – und Ansprache….

… und wie das geht, möchte ich Ihnen in ein paar Tagen darstellen, wenn dann schon die Hoffnung auf ein baldiges Ende der aktuellen Situation näher gekommen ist.

Aus China erhalten wir schon sehr erfreuliche Nachricht, dass es kaum noch Neuinfektionen gibt, Medikamente und Impfungen werden entwickelt, und auch der Staat hilft in allen Ländern massiv. Es wird ein Happy End geben!